KI-basierte Prädiktion von Signalwegsaktivierungen aus Routine HE-Färbungen von Kopf-HalsTumoren für die Präzisionsmedizin

Projekt Herbst 2021

Herr Dr. med. Dr. rer. nat. Andreas Mock, M.Sc., M.Phil. Assistenzart für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie Universitätsklinikum Heidelberg Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg

Einblick in die Forschungsarbeit

Projektverlauf und Erfolge

Sobald sich Kopf-Hals-Tumoren im Körper ausgebreitet haben, lassen sich diese in den meisten Patient*innen nur noch wenige Monate bis Jahre im Wachstum bremsen bis diese im Körper lebensbedrohliche Komplikationen verursachen. Immuntherapien, die körpereigenen Zellen gegen den Tumor aktivieren sind ein vielversprechender Therapieansatz, helfen aber nur einem kleinen Teil der Patient*innen. Es warten mehr als 50 in anderen Tumorarten zugelassene neuartige Medikamente darauf in Kopf-Hals-Tumoren erprobt zu werden, leider fehlt es jedoch an einer guten Einteilung nach den individuellen Eigenschaften des Tumors. Wie ein individueller Kopf-Hals-Tumor funktioniert, und somit, welche Therapie helfen könnte, kann mittlerweile durch aufwendige Genuntersuchungen im Tumor durchgeführt werden. Diese Verfahren stehen aber in Deutschland nur sehr wenigen Patient*innen zu Verfügung. Das beantragte Projekt will dies für viel mehr Patient*innen möglich machen und die Erkenntnis, wie ein Kopf-Hals-Tumor beschaffen ist und was eine mögliche „Achillessehne“ für die Behandlung ist, aus Routinefärbungen des Tumors vorhersagen, welche die Pathologen für die Diagnose der Erkrankung unter dem Mikroskop ohnehin benutzen. Dies wird möglich, durch die gleichen Technologien der Künstlichen Intelligenz, mit denen Siri oder Alexa Sprache verstehen, ein Tesla Straßenmarkierungen erkennt und Sie in Ihrem Smartphone mit Begriffen nach Bildern suchen können.

Förderung: 15.000 Euro

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KI-basierte Prädiktion von Signalwegsaktivierungen aus Routine HE-Färbungen von Kopf-HalsTumoren für die Präzisionsmedizin

Sobald sich Kopf-Hals-Tumoren im Körper ausgebreitet haben, lassen sich diese in den meisten Patient*innen nur noch wenige Monate bis Jahre im Wachstum bremsen bis diese im Körper lebensbedrohliche Komplikationen verursachen. Immuntherapien, die körpereigenen Zellen gegen den Tumor aktivieren sind ein vielversprechender Therapieansatz, helfen aber nur einem kleinen Teil der Patient*innen.

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