Bedeutung der assoziierten Fibroblasten oraler Vorläuferläsionen für die maligne Entartung

Projekt Herbst 2021

Dr. med. dent. Sebahat Kaya, Assistenzzahnärztin für Oralchirurgie Klinik und Poliklinik für Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie, plastische Operationen, Universitätsmedizin Mainz und
Dr. rer. nat. Nadine Wiesmann, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Klinik und Poliklinik für Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie, plastische Operationen, Universitätsmedizin Mainz

Einblick in die Forschungsarbeit

Projektverlauf und Erfolge

Tumorerkrankungen im Bereich der Mundhöhle gehören zu den häufigsten Kopf-Hals-Tumoren. Die Früherkennung ist für den Verlauf der Erkrankung enorm wichtig, denn wird der Tumor erst spät erkannt, ist die Prognose für die Patienten erheblich schlechter und die Therapie geht oft mit erheblichen Einschränkungen der Lebensqualität und einer Entstellung der Patienten einher. Vorläuferläsionen sind Vorstufen für eine bösartige Erkrankung der Mundhöhle und sie können sich im Verlauf zu einer Tumorerkrankung entwickeln. Die Entwicklung eines Tumors ist nicht allein von den Tumorzellen selbst abhängig, sondern auch von den Zellen in der Umgebung des Tumors, die von den Tumorzellen dahingehend manipuliert werden, dass sie die Entwicklung des Tumors fördern. Im Rahmen der Tumorentwicklung spielen dabei insbesondere Bindegewebszellen, sogenannte Fibroblasten, eine wichtige Rolle. Über die Eigenschaften von Fibroblasten in der Umgebung von Vorläuferläsionen ist jedoch bisher wenig bekannt, daher sollen diese in unserer Studie untersucht werden. Das Ziel der Studie ist es die Entwicklung von Tumoren aus Vorläuferläsionen besser zu verstehen und zu erfahren welche Rolle in diesem Prozess die assoziierten Fibroblasten spielen. Perspektivisch können diese Erkenntnisse helfen, bösartige Veränderungen sicherer zu erkennen, um so schneller in den Prozess eingreifen zu können.

Förderung: 20.000 Euro

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Aktuelle Forschungsprojekte

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